¡Bienvenidos a la Loge Lessing!

                                        Die Deutschsprachigen Logen Chiles

Tief verwurzelt in der deutschsprachigen Gemeinschaft, obwohl wenig bekannt, selten, genannt und nie öffentlich auftretend, sind die Johannislogen deutscher Sprache. In ihnene wird, zusammen mit der sprache, der Geist des deutschen Humanismus gepflegt und weitergegeben.
Wo freie Männer von gutem Ruf sich treffen, entsteht eine Loge, in der aber nicht nur die Vergangenheit und alte Tradition gepflegt werden. Die Gegenwart und die Zukunft beschäftigen die in den Logen arbeitenden Brüder genauso wie das Schicksal einzelner Menschen. Auftretende Notwendigkeiten werden erkannt, studiert und eine Lösung angestrebt.
Dieser Geist erfüllte die Brüder, die mit ihren Einsatz z.B. maβgeblich beitrugen, eine deutsche Klinik, den Deutsche-Chilenischen Bund, Schulen un Hilfsvereine zu gründen. Auf diese Weise entstand auch die Organisation für Hilfe bei Seenotfällen in Valparaíso, Elternbeiräte an deutschen Schulen und es wurde hilfestellung  geleistet wo es nötig war. Das erste Schiff, welches nach dem Krieg einen deutscher Hafen anlief mit Lebensmitteln, kam aus Chile. Für die tatkräftige beteili der chilenischenrei an dieser hilfsaktion, wurde der damalige Groβmeister, Dr. René García Valenzuela, mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
In den Logen lernt der einzelne Bruder Gott zu ehren, das Gesetz zu achten, den NPachsten zu lieben ohne Ansicht seiner Herkunft, seines Glaubens und seiner Stellung. Über Gedanken – und  Erfahrungsaustausch wird die Selbstvervollkommnung zum bessereren Dienst an der Gesellschaft gesucht.
Mit diesem Ziel vor Augen gründeten freie Männer 1877 in Valparaíso die loge Lessing, 1894 in Santiago die Loge Drei Ringe, 1948 in Concepción die Loge Goethe, 1949 in Santiago die Loge Mozart, 1985 in Puerto Varas die Loge Zu den Drei Bergen.
Als 1934 die Freimaurerei in Deutschland verboten wurde, bildeten in Chile die Logen Lessing und Drei Ringe die Hamburger Groβloge im Exil, um nach Kriegsende feierlich in Hamburg wieder das Licht in den dortigen Tempel einzubringen.
Die Freimaurerei sucht keine Sonderstellung, sondern sieht im stillen und selbstverständlichen Einsatz der Brüder ihre Bestätigung.